Ein LinkedIn-Post von Wolfgang Jenewein
“If you do not manage culture, it manages you” – dieses Zitat von Edgar Schein hat mittlerweile in unseren Organisationen Einzug gehalten und viele sind sich angesichts von Fachkräftemangel, „Quiet Quitting“ und steigenden Burnout-Fällen bewusst, dass sie etwas für ihre Unternehmenskultur tun müssen.
Gleichzeitig stelle ich aber fest, dass sich viele Manager/innen schwertun dieses komplexe Thema für die eigenen Organisation zu beschreiben bzw. positiv zu beeinflussen. Viele scheitern schon daran überhaupt einmal zu beschreiben, welche Art von Kultur in ihren Unternehmen vorherrscht bzw. welche Einflussfaktoren sie bestimmen. Als Folge dieser Hilflosigkeit wird das Thema dann häufig als „soft“ oder „weich“ bezeichnet, welches man eh nur schwer beeinflussen kann.
Vielleicht hilft Euch darum mein nachfolgendes Video, in dem ich in Anlehnung an Adam Grant die „Four deadly sins of Corporate Culture“ aufzeige. Es ist ein hilfreiches Modell, um gemeinsam mit seinem Team zu besprechen, wie es um Eure Unternehmenskultur bestellt ist und welche Massnahmen zur Verbesserung der Situation man ergreifen könnte. Denn nur weil es schwer ist, ist das noch lange kein Argument sich nicht damit zu beschäftigen. Im Gegenteil: Die erste und wichtigste Aufgabe einer Führungskraft ist eine positive Kultur zu schaffen und diese zu erhalten!
Wie ist das bei Euch? Managed Ihr aktiv die Unternehmenskultur oder managed sie Euch? Habt Ihr auch schon eine der vier Todsünden von Unternehmenskultur erlebt?
Herzlichst
Euer Wolfgang